Das Arbeiten von zu Hause und die dazugehörigen flexiblen Arbeitszeiten hören sich erstmal nach einem wahr gewordenen Traum an. Wer es aber ein paar Wochen ausprobiert hat, merkt: Die Grenzen zwischen Privatleben und Arbeitsalltag lösen sich. Und das ist nicht immer nur positiv. Zudem wird uns gerade in der Corona-Zeit bewusst, wie sehr die sozialen Kontakte, Kultur, Feiern und so vieles mehr fehlen. Was tun? Wir haben unsere Erfahrungen ausgetauscht und in unser Netzwerk „gelauscht“: Hier sind unsere 10 Tipps für mehr Produktivität und Motivation im Home Office:
1. Produktivitäts-Coaching Du möchtest für dich und dein Team die gewohnte Struktur und Transparenz wahren? Versucht es doch mal mit Produktivitätstools wie Trello, Slack oder Asana!
· Trello hilft, optisch ansprechend das Projektmanagement einfach und übersichtlich zu gestalten.
· Slack ist quasi das WhatsApp für die Arbeit, aber aufgepasst: Privates gehört nicht in den Work-Channel. Dafür müssen sich die Mitarbeitenden einen eigenen Channel erstellen. Am besten vorher kommunizieren. ;)
· Asana gibt es als Browser-Tool oder als App. Hier kannst du für dein Team verschiedene Boards, Listen und Zeitpläne anlegen, die ihr gemeinsam bearbeiten könnt.
2. Genügend Zeit einplanen Aus unseren Erfahrungen dauern virtuelle Meetings und Workshops durch den Technikeinsatz und Medienwechsel immer etwas länger. Plane daher für dich selbst und dein Team lieber reichlich Puffer ein. So wird keine Deadline verpasst und die für alle wichtige Arbeitsatmosphäre leidet nicht unter dem ansonsten aufkommenden Zeitdruck.
3. Aufmerksamkeit & Lob Was offline im Büro gilt, gilt erst recht online auf Distanz. Eine kleine Aufmerksamkeit oder einfach mal ein Dankeschön für die gelungene Arbeit tut jedem Teammitglied nicht nur seelisch gut, sondern motiviert auch zusätzlich!
4. Vorleben
Nicht nur im Büro bist du als Führungskraft ein wichtiges Vorbild. Lebe deinen Mitarbeitenden auch zu Hause Pünktlichkeit, geregelte Pausen und den richtigen Kleidungstil vor. Du hast beim Online-Shopping ein neues Outfit erstanden? Präsentiere es doch gleich im nächsten Zoom-Meeting! :)
5. Teaming
Auch im digitalen Raum ist die richtige Zusammenarbeit das A&O. Gemeinsame Workouts, Kochkurse, Wein- oder Gin-Tastings – Off-Events tragen zum Teambildung bei und geben etwas Abwechslung im grauen Corona-Alltag.
6. Home-Office-Versorgungspaket Zusätzlich zu kleinen Aufmerksamkeiten und Lob freuen sich die fleißigsten Mitarbeitenden bestimmt über ein Paket mit Leckereien und Office-Drinks. Versüße deinem Team doch mal wortwörtlich den Arbeitstag!
7. Apps als Mitarbeitervorteil für den Ausgleich
Ob Sprachkurse, Meditation oder Home-Workouts. Abwechslung motiviert und sorgt für einen klaren Kopf am Schreibtisch. Sende deine App-Empfehlungen weiter an deine Mitarbeitenden und hilf ihnen, ihre Work-Life-Balance zu gestalten.
8. Persönliche Kommunikation Neben dem Team-Meeting solltest du dir ebenfalls Zeit für 1:1-Gespräche nehmen. Dabei ist es wichtig, nicht nur über Arbeitsangelegenheiten zu „sprechen“. Gib jedem ein Gefühl des Interesses und sorge für ein Rundum-Wohlbefinden aller Mitglieder. Wie waren die letzten Wochenenden? Gibt es vielleicht Geheimtipps für einen nahliegenden Badesee? Themen, die abseits der Arbeitsaufträge liegen, helfen eurer persönlichen Beziehung.
9. Offenheit und Flexibilität bieten Nicht nur die Eltern sitzen im Home-Office. Viele Familien müssen sich zusätzlich zu ihrem Arbeitsstress nun mit Home Schooling beschäftigen. Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist sicherlich nicht einfach. Eine offene Kommunikation und Rücksichtnahme in puncto Arbeitszeiten sorgen für ein angenehmes Arbeitsklima. Vermittle jedem das Gefühl, dass mit dir offen und ehrlich kommuniziert werden kann.
10. Tägliches Zoommeeting
Last but not least: Das tägliche Meeting sollte weniger als „Überprüfung“ dienen, sondern vielmehr dazu, die Kommunikation wie im normalen Arbeitsalltag aufrechterhalten zu können. Direktes Feedback und die Rücksprache mit dem ganzen Team sorgen für ein rundum gelungenes Ergebnis.
Und was kann jeder Mitarbeitende für sich selbst tun? Dazu beim nächsten Mal mehr! ;)
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